Familiennachfolge: fünf starke und fünf schwache Argumente

Familiebedrijven

12 August 2025

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12 August 2025

Bei fast jedem Familienunternehmen kommt der Zeitpunkt, an dem die Führung übergeben wird.Und wo diese Nachfolge früher mehr oder weniger selbstverständlich war, sehen wir heute eine viel breitere Palette von Optionen: ein strategischer Verkauf, der Einstieg von Private Equity oder eben die Übergabe an die nächste Generation.

Wir von Gwynt helfen Unternehmern, Entscheidungen zu treffen, die wirklich zu ihrem Unternehmen und ihrer Familie passen - pragmatisch, fundiert und immer auf nachhaltige Ergebnisse ausgerichtet. Auf der Grundlage dieser praktischen Erfahrung haben wir eine kompakte Checkliste mit Argumenten für und gegen eine familieninterne Nachfolge erstellt.

Fünf starke Argumente für die Familiennachfolge

1. Unternehmertum + externes Reisegepäck

Die neue Generation verfügt nachweislich über unternehmerischen Elan und wertvolle Erfahrungen außerhalb des Familienunternehmens.

2. Klare Vision und Spielraum

Sie wissen, wo das Unternehmen in fünf Jahren stehen soll - und sie haben den Auftrag, diesen Kurs zu halten.

3. Finanzielle Stabilität

Die Organisation ist solide genug, um dem Nachfolger Zeit zu geben, das Vertrauen der Mitarbeiter und Interessengruppen zu gewinnen.

4. Eigenständiges Wachstumspotenzial

Das Geschäftsmodell ist skalierbar; ein unabhängiges Wachstum in dem/den bestehenden Markt/Märkten ist realistisch.

5. Breites Engagement der Familie & professionelle Führung

Die gesamte Familie steht hinter der Entscheidung und die Unternehmensführung ist etabliert (Beirat, Aktionärsvertrag, Rolle und Entscheidungsfindung)

Fünf schwache Argumente (dús besser keine Familiennachfolge)

1. „So machen wir das hier“

Tradition allein ist kein strategischer Grund.

2. Familienfehde als Vorhang auf

Konflikte verschwinden nicht automatisch, nur weil eine neue Generation die Führung übernimmt.

3. Widerstand von einem bewährten externen Brett

Wenn ein starkes Managementteam das Unternehmen erfolgreich führt, könnte ein Wechsel in der Familie die Kontinuität untergraben.
Die Organisation ist solide genug, um dem Nachfolger Zeit zu geben, das Vertrauen der Mitarbeiter und Interessengruppen zu gewinnen.

4. Die scheidende Generation lässt nicht los

Eine permanente Einmischung („Gründerschatten“) nimmt dem Nachfolger den Raum zum Wachsen.

5. Unterschätzen der Herausforderung

Die nächste Generation sieht vor allem Chancen, ignoriert Risiken und übt unbegründete Kritik am aktuellen Kurs.

Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Jede Situation ist einzigartig. Der Schlüssel liegt darin, im Voraus - gemeinsam, offen und ehrlich - zu bestimmen, welche Argumente für Sie im Spiel sind und welche Richtung am zukunftssichersten ist.

Steht in Ihrem Familienunternehmen die Frage der Nachfolge (oder des Verkaufs) auf der Tagesordnung? Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, um die Optionen zu erkunden und einen Plan zu erstellen, der sowohl für die Familie als auch für das Unternehmen funktioniert. Echte Durchbrüche werden gemeinsam erzielt.

Möchten Sie mehr zu diesem Thema erfahren?

Kontaktieren Sie Bas van Eekelen, Partner bei Gwynt.

b.vaneekelen@gwynt.eu