Bei fast jedem Familienunternehmen kommt der Zeitpunkt, an dem die Führung übergeben wird.Und wo diese Nachfolge früher mehr oder weniger selbstverständlich war, sehen wir heute eine viel breitere Palette von Optionen: ein strategischer Verkauf, der Einstieg von Private Equity oder eben die Übergabe an die nächste Generation.
Wir von Gwynt helfen Unternehmern, Entscheidungen zu treffen, die wirklich zu ihrem Unternehmen und ihrer Familie passen - pragmatisch, fundiert und immer auf nachhaltige Ergebnisse ausgerichtet. Auf der Grundlage dieser praktischen Erfahrung haben wir eine kompakte Checkliste mit Argumenten für und gegen eine familieninterne Nachfolge erstellt.
Fünf starke Argumente für die Familiennachfolge
1. Unternehmertum + externes Reisegepäck
Die neue Generation verfügt nachweislich über unternehmerischen Elan und wertvolle Erfahrungen außerhalb des Familienunternehmens.
2. Klare Vision und Spielraum
Sie wissen, wo das Unternehmen in fünf Jahren stehen soll - und sie haben den Auftrag, diesen Kurs zu halten.
3. Finanzielle Stabilität
Die Organisation ist solide genug, um dem Nachfolger Zeit zu geben, das Vertrauen der Mitarbeiter und Interessengruppen zu gewinnen.
4. Eigenständiges Wachstumspotenzial
Das Geschäftsmodell ist skalierbar; ein unabhängiges Wachstum in dem/den bestehenden Markt/Märkten ist realistisch.
5. Breites Engagement der Familie & professionelle Führung
Die gesamte Familie unterstützt die Entscheidung und die Unternehmensführung ist in Ordnung (Beirat, Aktionärsvereinbarung, klare Rolle und Entscheidungsfindung).
Fünf schwache Argumente (dús besser keine Familiennachfolge)
1. „So machen wir das hier“
Tradition allein ist kein strategischer Grund.
2. Familienfehde als Vorhang auf
Konflikte verschwinden nicht automatisch, nur weil eine neue Generation die Führung übernimmt.
3. Widerstand von einem bewährten externen Brett
Wenn ein starkes Managementteam das Unternehmen erfolgreich führt, kann ein Familienwechsel die Kontinuität untergraben.
4. Die scheidende Generation lässt nicht los
Eine permanente Einmischung („Gründerschatten“) nimmt dem Nachfolger den Raum zum Wachsen.
5. Unterschätzen der Herausforderung
Die nächste Generation sieht vor allem Chancen, ignoriert Risiken und übt unbegründete Kritik am aktuellen Kurs.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Jede Situation ist einzigartig. Der Schlüssel liegt darin, im Vorfeld gemeinsam, offen und ehrlich zu klären, welche Argumente für Sie im Spiel sind und welche Richtung am zukunftssichersten ist. Steht in Ihrem Familienunternehmen die Frage der Nachfolge (oder des Verkaufs) auf der Tagesordnung? Wir freuen uns auf ein Gespräch, in dem wir die Optionen ausloten und einen Plan erstellen, der sowohl für die Familie als auch für das Unternehmen funktioniert. Echte Durchbrüche werden gemeinsam erzielt.
%